10.08.2022
Unter Strom und gut versichert
Photovoltaik und elektrobetriebene Mobilität boomen. Mit dem Boom wächst auch das Angebot an entsprechenden Versicherungen.
Der Trend zu E-Mobilität und eigener Stromerzeugung eröffnet neue Fragen zur versicherungstechnischen Absicherung der Geräte. Illustration: Anna Schoiswohl/Kommhaus (frei)
Neue Produkte und globale Trends verändern die Angebote der Versicherungswirtschaft. Aktuell stehen speziell Produkte rund um die Themen Elektrizität und Mobilität im Interesse der Konsumenten. Mit der wachsenden Zahl an Photovoltaikanlagen, Elektroautos und elektronisch betriebener Mikromobilität steigen die Anforderungen an die Versicherungen. Was ist durch welche Versicherung gedeckt? Wofür brauche ich spezielle Verträge? Die österreichischen Versicherungsagenturen sind prädestinierter Ansprechpartner für Fragen wie diese.
St. Pölten, 10. August 2022 – Resilienz gegenüber steigenden Energiepreisen und ein neues Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Energiegewinnung sind zwei der vielen Gründe für die steigende Beliebtheit von Photovoltaikanlagen. Mit dem Boom der eigenen Energieerzeugung auf Dächern oder Freiflächen steigen aber auch die Schadenfälle an den Paneelen. „Sturm, Blitzschlag und Feuer sind die häufigsten Ursachen für Beschädigungen der Anlagen. Aber auch Tierbisse an Kabeln, Diebstähle oder Hagelunwetter stellen realistische Gefahren dar“, erklärt KommR Horst Grandits, Bundesgremialobmann der Versicherungsagenten. Dass Schadenfälle in diesem Bereich teuer werden können, liegt auf der Hand. „Bei Photovoltaikanlagen liegt der Anschaffungspreis schnell in der Höhe eines Autos. Im Gegensatz zu diesem muss die Anlage allerdings nicht zwingend versichert sein. Ratsam ist es aber allemal“, so Grandits.
Haushaltsversicherung oder Photovoltaikversicherung
Moderne Haushaltsversicherungen können Schäden an Paneelen abdecken, sind jedoch nicht in allen Verträgen Standard. Um sicherzugehen, dass auch alle realistischen Schadenfälle gedeckt sind, raten Experten bereits vor der Installation zu einem umfassenden Versicherungscheck. „Idealerweise sind diese Schäden bereits in den Verträgen inkludiert oder lassen sich nachträglich hinzufügen. Es gibt aber auch spezielle Photovoltaikversicherungen. Auf jeden Fall empfehle ich ein ausführliches Beratungsgespräch in einer Versicherungsagentur. Dort wird die ideale individuelle Lösung gefunden“, erklärt Horst Grandits.
Sicherheit für E-Bike, E-Scooter und Menschen
Ähnlich verhält sich die Sachlage beim Thema E-Bike. Unfälle können neben Personenschäden schnell hohe vierstellige Schäden verursachen. „Personenschäden sind zumeist über Unfallversicherungen gedeckt. Anders als etwa bei Photovoltaikanlagen sind beim E-Bike Diebstähle ein großes Thema. Hier zahlt sich eine entsprechende Versicherung schnell aus“, erklärt Grandits. Tatsächlich sind die motorisierten Fahrräder ob ihres Werts ein begehrtes Diebesgut. Das gilt auch für E-Scooter, die in Österreich – im Gegensatz etwa zu Deutschland – nicht einer Versicherungspflicht unterliegen. „Dennoch muss man beim Kauf eines E-Scooters auf die Motorisierung achten. Nicht alles, was in diese Kategorie fällt, darf auch wirklich auf der Straße fahren. Auch bei diesen Fragen und versicherungstechnischen Lösungen helfen die Experten der Versicherungsagenturen gerne weiter, denn passieren kann immer etwas“, erklärt Horst Grandits.
Corporate Data
Die Versicherungsagentur ist die Dachmarke der Gremien der Versicherungsagenten der Wirtschaftskammer Österreich (ausgenommen Wien). KommR Horst Grandits ist der Obmann des Bundesgremiums der Versicherungsagenten der Wirtschaftskammer Österreich. Erstmals treten mit Die Versicherungsagentur acht von neun Landesgremien der Versicherungsagenten der Wirtschaftskammerorganisation und damit mehr als 10.000 Versicherungsagenturen unter einer gemeinsamen Marke auf.